Rechtliche Fallstricke beim Einsatz von KI und ML
Geräte treffen untereinander autonome Entscheidungen, von jedem menschlichen Einfluss losgelöst. Die damit verbundenen rechtlichen Fragen sind vielfältig. Wenn Maschinen interagieren, können sie rechtserhebliche Erklärungen abgeben oder schädigende Handlungen verursachen.
Vielfach wird in diesem Zusammenhang mit einer Zurechnungskette zu einer natürlichen oder juristischen Person argumentiert. Doch schaut man in die nicht allzu ferne Zukunft und berücksichtigt fortgeschrittene Autonomiegrade und eine zunehmende Lernfähigkeit, dann könnte dieses Dogma ins Wanken geraten.
Der Vortrag zeigt auf, welche rechtlichen Fallstricke sich durch die Programmierung und den Einsatz von KI- und ML-Systemen ergeben können und wie aktuelle technische Erkenntnisse die Beantwortung künftiger Rechtsfragen beeinflussen.
Vorkenntnisse
Der Vortrag verknüpft technische und rechtliche Erkenntnisse beim Einsatz von KI und ML und erklärt daher Grundlagen und Besonderheiten aus beiden Bereichen, sodass er sich für ein breites Publikum eignet.
Lernziele
Bei der Entwicklung autonomer, selbstlernender Systeme werden die rechtlichen Implikationen künftig immer stärkere Bedeutung erlangen, sodass deren Grundverständnis die Arbeit von Technikern vereinfachen und unterstützen kann. Der Vortrag ist gelungen, wenn Techniker danach ein Grundverständnis der relevanten Rechtsfragen haben und Techniker und Juristen sich danach im Bereich autonomer, selbst lernender Systeme besser verstehen.